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Wer wählt wen wie aus? ...

Prof. Dr. Suzanne S. Schüttemeyer
Hauptseminar


Titel der Lehrveranstaltung:
Wer wählt wen wie aus? Prozesse und Ergebnisse der Kandidatenaufstellung
Ort: Seminarraum/Emil-Abderhalden
Zeit: Freitag, 10 - 12 c. t.
Beginn: 17. Oktober 2003
 
Teilbereich: Politisches System Deutschlands / Deutsches Regierungssystem
   
Kommentar:  

Aus politikwissenschaftlicher Sicht kann man die Auswahl der Parlamentsbewerber als das direkte Verbindungsstück zwischen der Gesellschaft und den intermediären Organisationen auf der einen Seite, den politischen Institutionen auf der anderen Seite bezeichnen. Dieses Verbindungsstück, die Kandidatennominierung, ist bisher ein Stiefkind der deutschen Politikwissenschaft gewesen. Im Hauptseminar soll herausgearbeitet werden, - soweit dies auf Basis der wenigen verfügbaren empirischen Untersuchungen möglich ist -, welche Akteure in welchen Verfahren die Bewerber für Parlamentsmandate auswählen. Zur besseren Durchdringung wird dabei auch der Vergleich zu anderen Ländern gezogen werden. Kandidatenauswahl soll als abhängige wie auch als unabhängige Variable untersucht werden.

Voraussetzungen für Leistungsschein: Regelmäßige Anwesenheit und Mitarbeit, begleitende Lektüre, Beteiligung an Textbesprechung und Diskussion, Referat mit schriftlicher Ausarbeitung
   
Literatur:  
  • Michael Gallagher und Michael Marsh (Hrsg.), Candidate Selection in Comparative Perspective, London 1988.
  • Pippa Norris (Hrsg.), Passages to Power, Cambridge 1997.
  • Suzanne S. Schüttemeyer, Wer wählt wen wie aus? Pfade in das unerschlossene Terrain der Kandidatenaufstellung, in: Gegenwartskunde, Neue Folge, 51. Jg., Heft 2/2002, S. 145-159.
  • Bodo Zeuner, Kandidatenaufstellung zur Bundestagswahl 1965, Den Haag 1970.

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Prof. Dr. Suzanne S. Schüttemeyer (schuettemeyer@politik.uni-halle.de).

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